Es ist unterdessen augenscheinlich, dass die Coronavirus-Pandemie nicht nur Verlust an Menschenleben und eine Schädigung der Wirtschaft in vielen Teilbereichen bringt, sondern sich auch riesige Chancen auftun. Könnte also jetzt die Zeit für sozial verantwortliche und wirkungsvolle Investitionen so richtig gekommen sein, um die Weltwirtschaft nachhaltig zu verändern? Ich sage ja!
Ich freue mich sehr, von Fondsfrau Anke Dembowski (unter anderem auch Redakteurin bei "Institutional Money") interviewt worden zu sein, um von mir und meiner Motivation für mein Tun in der Welt zu erzählen ..
Sie hat mir einige Fragen gestellt, warum mir nachhaltige Investments am Herzen liegen, und warum ich in diesem Bereich besondere Chancen für Frauen sehe. Herzlichen Dank dafür!
...EU möglicherweise der erste Kontinent, der 2050 klimaneutral ist? Klimaaktivisten gehören auch in Davos mittlerweile zum Bild – und auch am Weltwirtschaftsforum steht der Umgang mit dem Klimaschutz im Fokus. Bewegung gibt es vor allem in der Finanzindustrie. Auch der internationale Kapitalmarkt hat das Thema Nachhaltigkeit erkannt.
Warum wir unser Wiener Innenstadt-Office gegen monatliche Operationen in Momella eingetauscht haben oder warum es NIEMALS zu spät ist seinen eigenen, einzigartigen Weg zu gehen. Das ist eine Geschichte über eine grossartige Frau: Dr. Christine Wallner. Sie ist Juristin, Ärztin, soziale Unternehmerin, Pionierin, vor allem aber: ein wundervoller Mensch mit einem großem Herzen. Und ebensolchen Visionen.
"Ein funktionierendes und verlässliches Wirtschafts- und Finanzsystem bildet die Grundlage für den Erhalt unseres Wohlstandes, sichert die nachhaltige Finanzierung unseres Sozialstaates und spielt eine Schlüsselrolle in der Bewältigung neuer Herausforderungen wie der Globalisierung, des Klimaschutzes und der Digitalisierung."
Während die europäische Politik aktuell an einer Taxonomie für Green Bonds arbeitet und Österreich überlegt, wann und wie auch wir (endlich) eine „staatliche“ grüne Anleihe begeben und wie sie ausgestaltet sein könnte, prescht die Mitarbeitervorsorgekasse fair-finance vor und denkt mit ihrem SEF, dem Social Entrepreneurship Fund, einen Schritt weiter.
Die Europäische Kommission hat Ende Juni drei Expertenberichte zum Thema „Finanzierung Energiewende“ sowie Leitlinien für eine einheitliche klimabezogene Berichterstattung veröffentlicht.
Die Studie "The role of ESG factors in sovereign debt investing“ analysierte ESG-Kriterien von 198 Ländern. Die Methodik basierte auf mehr als 80 bewerteten Risikofaktoren und ermöglichte es, investitionsrelevante Dynamiken in Zusammenhang mit ökologischen, sozialen und Governancefaktoren zu identifizieren und zu differenzieren. Das Ergebnis?
Alle vier Jahre wird das UZ 49, die Umweltzeichenrichtlinie für „Nachhaltige Finanzprodukte“, inhaltlich überarbeitet. Es geht um Anpassungen an aktuelle Entwicklungen und die Erfassung neuer Produktgruppen. Jetzt ist es wieder soweit und das ist gut so, denn kaum ein Finanzindustriezweig entwickelt sich so rasant, wie jener rund um das Thema Nachhaltigkeit. Und das Beste dabei ist – alle Stakeholder sind eingeladen mitzumachen!
Die am 21.5. begebene „grüne“ Staatsanleihe der Niederlande könnte wegweisend sein. Mit ihren sehr hohen Anforderungen an Berichterstattung, Transparenz und Verwendung der Gelder, legt sie die Latte schon sehr hoch – noch besser gefällt uns aber, dass auch die Erlöse zweckgewidmet sind für die Finanzierung von Klimaanpassung, Klimaschutz und andere „nachhaltige Themen“.