Beiträge zum Thema: EU-Taxonomie
Die Soziale Taxonomie - Wo bleibt das ,,S'' in ESG?
Seit den 2O0Oer Jahren sind die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit - Ökologie, Soziales und Wirtschaft - im Fokus. Doch dominiert bislang die ökologische Perspektive. Der EU-Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums spiegelt dies wider, indem er Klimaziele in den Vordergrund stellt. Zunehmend werden jedoch die sozialen Implikationen der Klimaveränderungen deutlicher und die soziale Dimension, die Mensch und Gesellschaft in den Mittelpunkt von Nachhaltigkeit stellt, muss ins Bewusstsein rücken.
Proxy-Fight für die Klimaziele: Shell, ExxonMobil und die EU-Taxonomie
Vor einigen Tagen hat das Umweltbundesamt zu einer Informationsveranstaltung zum Thema: "EU-Taxonomie“ geladen und den Kreis der TeilnehmerInnen über den aktuellen Stand der Dinge aufgeklärt.
Die einleitenden Worte von Jürgen Schneider, Sektionschef Klima und Energie im Bundesministerium, ließen die Zuhörerschaft mit den jüngsten Beispielen Shell und ExxonMobil sofort in medias res gehen und ja, es tut sich viel im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die letzte Woche war extrem spannend mit dem absolut bemerkenswerten Urteil in den Niederlanden gegen den privaten Öl- und Gaskonzern Shell. Erstinstanzlich wurde Shell dazu verpflichtet, seinen CO2-Ausstoß bis 2030 drastisch zu reduzieren! Dieses beweist, dass Europa die Klimaziele ernst nimmt!
REPowerEU – Nachhaltigkeit neu gedacht oder doch reines Politikum?
Wie können wir einen wirksamen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft leisten? Ist das tatsächlich die Frage, die im Zentrum aller Bestrebungen und Aktivitäten, aller Pläne und Vorgaben, die aus Brüssel kommen, stehen oder werden damit wiederum hauptsächlich politische Interessen bedient, die sich in Wahrheit nicht um unsere Ökosysteme kümmern? Tatsache ist jedenfalls, dass REPowerEU, ein Plan zur raschen Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland und zur Beschleunigung des ökologischen Wandels ist – so heißt es in der offiziellen Aussendung aus Brüssel.
REPowerEU – rethinking sustainability or just pure politics?
How can we make an effective contribution to sustainable economic and social development? Is that really the question that is at the center of all efforts and activities, all plans and guidelines that come from Brussels, or are they mainly serving political interests that really don't care about our ecosystems?
The fact is that REPowerEU is a plan to rapidly reduce dependence on fossil fuels from Russia and accelerate ecological transition - according to the official broadcast from Brussels.
Social Taxonomy - Where to find the ,,S''in ESG?
Since the 2000s, the three dimensions of sustainability—ecology, social, and economy—have been in focus. However, the ecological perspective has dominated so far. The EU Action Plan on Financing Sustainable Growth reflects this by prioritizing climate goals. However, the social implications of climate change are becoming increasingly evident, and the social dimension, which places people and society at the heart of sustainability, needs to gain awareness.